Kompost aus Gartenabfall
Kompost eignet sich hervorragend als natürlicher Dünger und das Anlegen eines Komposthaufens ist dank verschiedener Bausätze keine zeitaufwändige Angelegenheit. Die Gartenabfälle zersetzen sich und werden zu Humus, der unter die Erde gemischt den Pflanzen viele Nährstoffe liefert.
Der perfekte Platz für den Kompost
Halbschattig am Gartenrand und nicht direkt unter dem Fenster der Nachbarn ist ein guter Platz für den Komposthaufen. Im Baumarkt gibt es Behälter aus Kunststoff oder Holz, die sich leicht zusammenstecken lassen und einfach aufgestellt werden. Ein wichtiger Punkt bei den Stecksätzen ist der gute Bodenkontakt, denn die Kleinstlebewesen haben dann einen leichten Zugang und das Regenwasser kann einfach ins Erdreich abfließen.
Was darf auf den Kompost?
Nicht alle Küchen- und Gartenabfälle dürfen auf den Kompost, denn einige Abfälle enthalten Stoffe, die nicht wieder in den Nahrungskreislauf gelangen sollten.
Das darf auf den Kompost:
- Eierschalen ungefärbter Eier
- Heckenschnitt
- Grasschnitt
- Eierkartons
- Kaffeefilter
- Teefilter
- Gartenabfälle
Das sollte nicht auf den Kompost:
- Gekochte Essenreste
- Fleischabfälle
- Fäkalien
- Gespritzte Schalen von Zitrusfrüchten
Wie setzt man Kompost richtig auf?
Die unterste Schicht sollte aus luftigem, holzigem Material bestehen. Strauchschnitt und Baumschnitt eignen sich dafür, aber auch Mulch kann die erste ca. 20cm hohe Schicht bilden. Darüber dürfen nun die verschiedenen Abfälle in den Kompost gelangen, wobei eine Vermischung von feuchten und trockenen Abfällen sinnvoll ist. Nach sechs bis neun Monaten in der warmen Jahreszeit sollte der Kompost umgesetzt werden und die unterste Schicht wird nach oben gesetzt.
Wo der Platz zum Umsetzen fehlt, kann man auch mit Schaufel und Rechen den Kompost durcharbeiten. Nach etwa einem Jahr sind die Abfälle zu Humus geworden und die dunkler nährstoffreiche Erde kann im Frühjahr als Dünger auf die noch unbepflanzten Beete ausgebracht werden.
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